NEIN! , diese Seite ist nicht die offizielle Heimat
der Löns-Freunde und Löns-Vereine
(auch wenn sie .org heisst, das kommt nur daher, dass loens.de und auch hermann-loens.de schon von komerzieller Seite besetzt sind).
Hier finden Sie nichts weiter, als ein paar private Anmerkungen
 
 

Hermann Löns

heutzutage haupsächlich bekannt als Schöpfer der Hermann-Löns-Strassen und -wege, war:
  Biologe
  Journalist
  Schriftsteller
  Dichter
aber er war auch ein engagierter Kämpfer für die Erhaltung einer in Jahrhunderten gewachsenen Landschaft und einen massvollen Landschaftsverbrauch. Immer noch ein brisantes Thema (gerade gehen die Wogen in meiner Wohngemeine Marbach am Neckar besonders hoch).
 

H.L. in Bronze Also doch ein ganz interessanter Mann. Und da man bedeutende Menschen auch bedeutend darstellen soll, habe ich als bildlichen Eindruck diese bedeutentende Büste "Grosser-Deutscher-Denker" gewählt. Wirkt natürlich viel charaktervoller als ein glattes Photo.
Ich will hier keine Biographie schreiben, denn es sind doch schon sehr viele verfasst worden und ich könnte doch nur aus ihnen abschreiben. Aber zwei Bücher möchte ich angeben, die in neuerer Zeit erschienen sind:
  Anger, Martin: Hermann Löns, Schicksal und Werk aus heutiger Sicht. Braunschweig  1986, ISBN 3-9237220-6
  Dupke, Thomas: Hermann Löns, Mythos und Wirklichkeit. Hildesheim 1994, ISBN  3-546-00086-2
 
 
Um ihn zeitlich einzuordnen, hier die "Randdaten" seines Lebens:
  Hermann Fritz Moritz Löns wurde am 29. August 1866 geboren
  und ist am 26. September 1914 in Frankreich gefallen.

seinem Neffen Und seine Unterschrift gehört natülich auch zu seiner Vorstellung. Um dem Ganzen einen persönlichen touch zu geben, hier eine Widmung von Hermann Löns, der im 1. Weltkrieg fiel, für seinen Neffen Norbert, den das gleiche Schicksal im 2. Weltkrieg traf, in einem seiner bekanntesten Bücher: Mümmelmann.

 
 
Mit einem bekannteren Namen können einem auch schon mal leicht erheiternde Geschichten passieren:
 
Als ich mich einmal vorstellte, "ich heiße Hermann Löns", bekam ich die prompte Antwort: "und ich bin Heinrich Heine". Heinz heißt er immerhin und ist ein lustiger und wortschneller Rheinländer. Das ist jetzt bald 20 Jahre her.
 
Dagegen erst im vorigen Jahr war ich bei einem Arzt, der bei meinem Namen ins Grübeln kam. "Den kenne ich doch irgendwoher ..." Ich wollte ihm zu Hilfe kommen und meinte, dass es bei ihm vielleicht eine Straße dieses Namens gäbe. "Ja, nein, keine Straße, aber bei uns gab es eine Hermann-Löns-Schule". Na ja. (In den neuen Bundesländern)
 
und noch 'ne Story, die braucht aber eine kleine Vorrede:
Im Norden ist der Name "Hermann Löns", hier im Süden völlig unbemerkt, zu einem Saufspruch verkommen. Und der geht so: "Hermann Löns, die Heide brennt!", ja, was soll man da wohl machen? Natürlich: "Löschen, löschen, löschen!" Wo wohl dieser Spruch entstanden ist? Vielleicht bei einem Feuerwehrfest? - Meine Tochter zog zum Studium nach Hannover und wurde von Kommilitonen (w) gefragt: "Wie heißt Du, Löns?, kennst Du Hermann Löns, Die Heide brennt?" Töchterchen musste, gestehen, dass sie davon nichts wusste. "Nee, meinte sie, ist das ein Werk von ihm?" Worauf Erstaunen und Verlegenheit sich auf die Gegenseite verlagerte: "Gibt's den wirklich?" Das hat sie mir natürlich fröhlich erzählt.
Dann hatte ich das Pech, während eines Nordsee-Insel-Urlaubes krank zu werden und landete im Krankenhaus in Norden. Nur mäßig heiter lag ich in meinem Bett, als plötzlich vor der Tür ein Gnickern und Kichern los ging, ein, zwei jugendlich-weibliche Köpfe schoben sich durch den Spalt, das Lachen und Prusten nahm noch zu, die Damen klappten fast zusammen vor lauter Heiterkeit. Ich konnte nur einige Fetzen heraushören "ich habe im Stationsbuch gelesen...", "ist hier wirklich Hermann Löns...", "heißt der wirklich soo ...", "da muss ich doch gleich mal gucken...". Unfassbar, dass da ein Mensch gewordener Witz im Bett lag. Aber das begriff ich erst allmählich, sonst hätte ich sie wohl ziemlich entgeistert angestarrt (schöne Methode, einen Kranken aufzuheitern). Wie ich feststellen musste, hatte auch hier der Name Hermann Löns sich verselbstständigt und lebte ohne seine Dichtervergangenheit ausschließlich in diesem Spruch weiter. Besser so, als gar nicht. (Vielleicht kann man damit Platzhalter im Gehirn schaffen)
 
Jetzt aber die allerletzte Geschichte, in der wiederum lachendes medizinisches Personal vorkommt, wie auch meine Tochter, diesmal als handelnde Person.
Sie ging, zum erstenmal, zu einem Arzt, der auch mich behandelte. Die beiden Damen hinter dem Tresen meinten "Löns", "Löns?" und starrten auf den Computerschirm vor ihnen. "Sind Sie verwandt mit Hermann Löns?" Tochter, glaubend diese Frage bezöge sich auf mich, antwortete prompt "ja, das ist mein Vater". "Ua-ha-ha-ha" brach ein Schwall nicht enden wollender Heiterkeit aus ihnen heraus und alle stotternd hervorgebrachten Rettungsversuche gingen unter.
 
(Meine Frau meint lapidar: "Du kannst schlecht erzählen." Da kann ich nur auf meine Vorstellung verweisen: ich nix Schriftsteller, nur armes Techniker
 
Nun schmeiße ich Sie kommentarlos auf die nächste Seite , aber da steht auch kein Kommentar.
 
(lieber leser, dies ist noch eine baustelle, wüst und leer. ich entschuldige mich dafür. aber ich hoffe, bald einige inhalte zufügen zu können. etwaige beschimpfungen können sie unter hh@hermann-loens.org loswerden.)